„Bildung von Anfang an“

Die Familie ist erster und prägender Bildungsort. Daran schließt unsere SVE an. Sie hat hier präventive Bedeutung. Gerade im frühkindlichen Entwicklungsprozess ist es dringend erforderlich, die dem Kinde inne wohnende Entwicklungsdynamik aufzugreifen, zu sehen, anzuerkennen und mit ihm zu entfalten.

Das Kind ist Akteur seiner eigenen Entwicklung. Kinder mit körperlichen und motorischen Beeinträchtigungen brauchen förderliche, individuelle Rahmenbedingungen. Nicht immer zeigt uns das Kind eindeutig, welchen Weg es gehen kann. Unsere Aufgabe ist es noch so kleine Entwicklungsimpulse wahrzunehmen und zu unterstützen.

Um dem Kind in seiner ganzen Person gerecht werden zu können, braucht es ein umfangreiches fachliches Wissen und eine systematische Begleitung, einen intensiven interdisziplinären Austausch. Schwerpunkte der Förderung für das Kindergartenkind sind  dabei Entdeckung und Erkundung der Welt, Selbstständigkeit in den Alltagstätigkeiten, Ausbau der motorischen Möglichkeiten, Integrierung der Wahrnehmung und Persönlichkeitsentwicklung gleichermaßen. Identitätsentwicklung geschieht durch die Gemeinschaft mit Gleichaltrigen. Sprache wird in allen Erfahrungsbereichen mit initiiert und weiterentwickelt. Der Zugang zur Sprache erfolgt über konkrete Erlebnisse und Erfahrungen. Dies beinhaltet auch das Konzept der Unterstützten Kommunikation.

Die Bereitschaft der Eltern zu intensiver Zusammenarbeit ist wesentliche Voraussetzung für den Erfolg der Arbeit in der Vorschule.

Die drei Gruppen unserer Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) werden derzeit von 22 körperbehinderten Kindern im Alter von 3-7 Jahren besucht. Ein festes Team aus Heilpädagogischer Förderlehrerin, Erzieherin, Kinderpflegerin, Krankengymnast/in, Mototherapeutin, Ergotherapeut/in und Logopädin arbeitet während des Tages mit den Kindern zusammen. Die sehr individuell gestalteten Gruppenräume berücksichtigen die spezifischen Bedürfnisse körperbehinderter Kinder.

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